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Hygienemassnahmen, die die Schweizer für den Kulturbetrieb verlangen

Wie in unserem vorangehenden Artikel erwähnt, zeigt die zweite Befragung unserer Studie Kultur in Zeiten von Corona eine gewisse Zurückhaltung des Publikums gegenüber Kulturbesuchen. Die effiziente Umsetzung von Hygienemassnahmen kann helfen, die Verunsicherung des Publikums zu überwinden. Aber welche Hygienemassnahmen finden in der Bevölkerung die grösste Akzeptanz? Dieser Artikel befasst sich mit den erwarteten Hygienemassnahmen des Publikums.

Studie Kulturbesuche in Zeiten von Corona von L’Oeil du Public | September 2020

  • Stichprobengrösse von 1197 Antwortenden in der Deutsch- und Westschweiz und im Tessin.

  • Befragung zwischen 20. August und 2. September 2020.

Die Resultate zeigen, wie wichtig Schutzkonzepte aus der Sicht des Publikums sind. Die Befragten hatten Zeit, sich der aktuellen Situation anzupassen und sich zu informieren. Die Unentschlossenheit, die bei der Veröffentlichung der ersten Befragung im Juni noch feststellbar war, hat sich seither stark verringert. Aus diesem Grund haben sich die Erwartungen an Schutzkonzepte gegenüber der ersten Befragung noch verstärkt.

Die Massnahmen mit der grössten Unterstützung im Publikum

Gemäss den Resultaten der Studie verlangt die Bevölkerung in absteigender Reihenfolge folgende Massnahmen:

Das Vorhandensein von Desinfektionsmittelspendern ist aus Sicht der Bevölkerung die wichtigste Massnahme.

Gegenüber der Befragung vom Juni hat die Forderung nach einem Maskenobligatorium stark zugenommen. Ebenso verlangt das Publikum eine beschränkte Zuschauerzahl und die Einhaltung von Mindestabständen.

Weiter ist es wichtig, dass Veranstaltungsorte und sanitäre Einrichtungen regelmässig desinfiziert werden.

Einige Personen fordern auch eine Durchsetzung der Hygienekonzepte durch das Aufsichtspersonal. Weiter zeigen die Resultate, dass sich die Schweizerinnen und Schweizer zum Teil an die Abgaben ihrer Kontaktdaten gewöhnt haben.

Die Forderungen nach Hygienemassnahmen hängen zu einem gewissen Grad vom Alter der Befragten ab und sind bei der älteren Publikumsgruppe stärker ausgeprägt.

Schutzkonzepte können demnach Kulturinstitutionen helfen, die festgestellte Zurückhaltung des Publikums zumindest teilweise zu überwinden. Bei ihrer Umsetzung sollte allerdings darauf geachtet werden, dass sie die Unsicherheit des Publikums nicht weiter erhöhen.

© L’Oeil du Public

Entdecken Sie die ganze Studie mit ihren Resultatan im Detail!

Die komplette Studie mit sämtlichen Resultaten aus beiden Befragungen (Juni, September) können Sie unten herunterladen.

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